Kaum Kunden bei 1-Cent-Döner

Mit großen Erwartungen hat Murat Akarsun in Kreuzberg seinen Superhahn-Gemüse Döner wieder eröffnet, doch für den 1-Cent-Kebab gab es kaum Kunden.

Jahrelang bastelte Akarsun den Döer in seinem Imbiss am Berliner Ku‘damm. Doch dann mussten die Buden an der Gedächtniskirche weichen, seitdem versucht er in der Oranienstraße 193 wieder auf die Beine zu kommen. Zur Neueröffnung in Kreuzberg wurde der Döner für einen Cent feilgeboten. Akarsun: „Wir wollten mit der Aktion Aufmerksamkeit schaffen, den Leuten zeigen, dass wir wieder da sind.“

Das Werbebanner ist kaum zu erkennen, bleiben deshalb die Kunden aus?! So kam die erste Kundin Milena auch zufällig in die Döner Bude, da sie einen Arzttermin hatte. „Ich wollte nur schnell etwas essen, wusste gar nicht, dass der Döner nur einen Cent kostet. Umso glücklicher war ich hinterher, der Döner hat auch gut geschmeckt.“ Deshalb gab es für die Tagespremiere anschließend  sogar ein Trinkgeld von 19 Cent.

Akarsun hat für die Neueröffnung 150 kg Döner Fleisch in der Kühlung, das soll für 1.000 Döner Portionen reichen. „Vielleicht haben die Menschen von meiner Aktion nichts erfahren, vielleicht wird es heute Abend besser“, hofft Akarsun da noch. Doch auch später ist es sehr überschaubar geblieben, in der Charlottenburger Kantstraße, lief es damals besser. In Zukunft soll der Döner 1,50 € kosten, ab März vielleicht 2 und ab Mai dann 3 €.

 

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