Archiv der Kategorie: Esskultur

Perfektes Döner-Dinner mit Stefan Raab

Vor kurzem hat Stefan Raab in seiner Sendung „TV Total“ zuerst mit Dolly Buster Nudeln gekocht (es war eine witzige Pasta Parade), danach versuchte der gelernte Metzger mit dem einzigen türkischen Michelin-Maître Ali Güngermüs eine Pita-Tasche zu füllen.

Güngermüs und Raab wollen einen Luxus Döner kreieren, der Sternekoch prüft die Qualität mit einer einfachen Frage an den Moderator: „Willst du den Döner essen oder meckern!? Alles richtig ist, wenn du ‚Essen!‘ antwortest. Und geschmeckt hat es, wenn alles drin geblieben ist!“ Raab kontert: „Ich glaube, hier wird gerade ein neuer Comedystar geboren!“

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Deutscher Döner schmeckt besser

Für Yilmaz Baltaci muss der Döner scharf sein und alles drauf haben. Der 30-jährige Türke hat ihn in seinen eigenen Döner Läden in Hannover, Berlin und Bremen stets selber so vorbereitet.

Viele wissen allerdings nicht, dass der Döner, der aus der Türkei kommt, am Bosporus ganz anders gereicht wird als in deutschen Döner Buden. Deshalb hatte Baltaci die Idee, in seiner Heimatstadt Istanbul seinen Landsleuten die deutsche Art des Döners schmackhaft zu machen. So öffnete er kurz vor Heiligabend 2013 in unmittelbarer Nähe zum zentralen Taksim-Platz den Imbiss „Berlin Döner“ und ging sang- und klanglos unter. „Deutschen Döner mögen die Türken einfach nicht“, resümiert Baltaci resigniert, „das ist doch einfach unglaublich oder?!“

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Schweizer Firma erfindet Dosen Döner

Eine Schweizer Firma hat den Döner in die Dose gepackt, das Fertiggericht hat den Namen „Sübito Döner Büx“, Kunden haben über die Marktreife entschieden.

In den Schweizer Vorratskammern sind Büchsen-Ravioli seit mehr als 50 Jahren beliebt. Jetzt wurde das Schnellgericht vom Döner abgelöst , da der Schweizer Konzern Migros innovative Fertiggerichte getestet hat, die den Ravioli Konkurrenz machen sollen. Eine Sprecherin erklärt, dass über 1.000 Vorschläge von Migros-Kunden eingegangen seien, darunter auch der Dosen Döner.

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Döner und die Rotkohl-Philosophie!

In den letzten Tagen wird in den Döner Imbissen von Emmerich am Rhein immer wieder die Frage gestellt, ob es Döner vom Kalb, vom Hähnchen oder doch von beiden, mit oder ohne Rotkohl sein soll?! Denn Döner Verkäufer hat seine eigene Rotkohl-Philosophie, wie das Onlineportal „Der Westen“ jetzt berichtete.

Umgangssprachlich heißt es schon seit langem: „Döner macht schöner!“ Und was den schönen Döner ausmacht, was den Fan der türkischen Fleischtasche überzeugt, womit er am besten schmeckt und was rein muss, dem ist jetzt „Der Westen“ auf den Grund gegangen.

So verrät Ali Kara vom Anatolia Kebab Haus in Hüthum an der B8, dass er ihn ohne Käse und Sauce genieße, so komme der Geschmack des Fleisches viel besser zur Geltung. „Außerdem verzichte ich auf Rotkohl und schwöre auf Hähnchenfleisch. Ich will nicht, dass sich die anderen Zutaten wegen des Rotkohls verfärben.“

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Sternekoch designt Döner

Paderborns Sternekoch Elmar Simon hat jetzt mit Kindern einen Design-Döner kreiert.

Die kleinen Köche von der Friedrich-Wilhelm-Weber Realschule in Bad Driburg waren Teilnehmer der Projekttage, die sich mit der Küche beschäftigen. Der Sternekoch und sein Küchenchef Alexander Brozmann aus dem Paderborner Restaurant „Balthasar“ zeigte den Siebt- bis Neuntklässlern, wie man einen Döner auch mal anders zubereiten kann.

Seinen Ein-Tages-Azubis stellte Simon anschließend ein tolles Zeugnis aus: „Die machen das richtig gut“, zitierte die „Neue Westfälische“ den Maître. Der Sternekoch und seinen Kompagnon hatten frische Zutaten in die Schule gebracht, so entstand ein besonderer Döner der Extraklasse! Die Zutaten waren anders als bei der traditionellen Zubereitung, aber genauso lecker wie die herkömmliche Fleischtasche.

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Ringer Colin Williams setzt auf „Döner Pocket“!

Früher war Colin Williams ein populärer Ringer in Idar-Oberstein, weshalb er auch auf Spießbraten steht. Noch größer ist allerdings seine Leidenschaft für Döner, weshalb er weiterhin seinen Traum, in den USA die populäre Fleischtasche an den Mann zu bringen, nicht aufgibt. Dieser Traum wurde jetzt sogar im in der die TV-Doku von Vox „Goodbye Deutschland“ der breiten Öffentlichkeit präsentiert, der Kölner Sender wird Williams, der in die USA ausgewandert ist, auch in Zukunft begleiten.

Nach wie vor war und ist die Resonanz auf die Ausstrahlung von Williams‘ Lebensgeschichte riesengroß. Auf Facebook zum Beispiel war das positive Feedback für Colins Unternehmen „Döner Pocket“ überwältigend. Die „Rhein-Zeitung“ berichtet, dass Colins Geschäftspartner von „Döner Pocket“ Dennis Funk kein Visum für die USA erhalten habe und das Unternehmen verlassen musste. Deshalb blieb der 32-Jährige mit seiner Familie und dem Unternehmen allein zurück.

Auch familiär gab es mittlerweile einen Bruch, da sich Williams von seiner Frau getrennt hat, mit der gemeinsamen kleinen Tochter ist sie wieder zurück nach Deutschland gezogen. „Im Moment beschäftigen wir uns damit, ‚Döner Pocket‘ mit neun Partnern wiederzubeleben, es gab einige Änderungen“, so Williams. „Wir halten zwar am Ursprungskonzept fest, allerdings wird der feste Imbissstandort jetzt durch so genannte Foodtrucks ersetzt.“ Für Mai 2014 ist die Eröffnung des ersten Trucks in South Florida, West Palm Beach ins Auge gefasst worden. Williams: „Dann wollen wir alle zwei Monate einen neuen Essens-LKW auf USA-Reise schicken.“

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Heißer Döner-Ketten-Kampf

Nicht vorherzusehen war eigentlich, dass Nihal Gökce sich einmal dem Döner-Business zuwenden würde. Mittlerweile ist die gelernte Friseurin der Boss der Unternehmens Kebab Collection aus Hamburg-Barmbek.

Das Haare schnippeln war nicht sehr einträglich, weshalb Gökce vor rund zehn Jahren mit ihrem Mann einen Döner Imbiss eröffnete. Seitdem heißt es: Döner statt Haare schneiden. Heute lacht die Unternehmerin darüber, wenn sie dem „Hamburger Abendblatt“ sagt: „Ich habe halt damals angefangen statt Haare Fleischspieße zu frisieren. Unser erster Döner Imbiss war so klein, dass wir hinter der Theke kaum aneinander vorbeikamen.“ Anfang der siebziger Jahre emigrierte Gökce aus dem türkischen Izmir an die Reeperbahn.

Das Unternehmen hat mittlerweile größere Räume an der Fuhlsbüttler Straße bezogen, 13 Mitarbeiter stecken und schneiden Döner, bedienen Kunden etc., so dass das Unternehmen im Jahr rund 500.000 € Umsatz macht. Mittlerweile kann sogar ein Döner Roboter computergesteuert das Hähnchen- und Kalbfleisch von den drehenden Döner Spießen schneiden. Auf der Speisekarte stehen „Döner Mexico“ mit Tortilla-Chips, „Döner Hawaii“ mit Hähnchenfleisch und Ananas oder „Döner Holland“ mit Paprika, Tomaten und Gouda.

Allerdings ist das große Umsatzwachstum (im zweistelligen Prozentbereich) der Kebab Collection der letzten Jahre nicht nur der großen Auswahl geschuldet, sondern auch der Verkaufsmethode, die absolut nicht herkömmlich ist. Schließlich wartet die Kebab Collection nicht auf Laufkundschaft, sondern hat einen Döner Transportservice etabliert, wo die Vehikel der Kebab Collection Fahrzeugflotte die Fleischtaschen an den Kunden liefern. Gökce: „Wir waren in Hamburg die ersten, die einen Döner Lieferservice ins Leben gerufen haben, mittlerweile fahren die Kebab Collections Mitarbeiter jeden Tag ca. 100 Lieferungen aus. Studenten zählen ebenso zu den Kunden wie größere Unternehmen oder auch Geschäftsleute.

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Döner Missionare in den USA

Bislang wurde der Döner eigentlich nur mit der Türkei in Verbindung gebracht, jetzt wird die türkische Fastfood-Delikatesse von Timo Winkel auch in den USA offeriert, als Beilage gibt es Bundesliga und Grönemeyer. Der Döner Spieß dreht eifrig seine Runden hinter der Theke, in der Ecke ist ein Kickertisch platziert, für das entsprechende Ambiente sorgen Kronleuchter und siebziger Jahre Tapete.

Wer glaubt, es handelt sich um einen Döner Imbiss in Berlin-Kreuzberg, der ist auf dem Holzweg. Denn Timo Winkel hat in einem Szeneviertel von Washington D.C. einen Döner Laden eröffnet. Bislang fristete der Döner in den USA ein Stiefkind-Dasein. Die Amerikaner haben schon Schwierigkeiten überhaupt den Begriff zu verbalisieren, einige sagen „Donau“ andere „Diener“. Auch vom gastronomischen Konzept, das hinter der Brottasche mit Fleisch, Knoblauchsauce und Krautsalat steht, haben die Amerikaner keine Ahnung. Das will Winkel endlich ändern, er will der Döner Missionar in den USA werden.

Die Legende besagt, dass ein türkischer Einwanderer in Berlin den Döner erfunden hat. Doch Winkel interessiert sich nicht für die Türkei, er kommt aus Hamburg und ist leidenschaftlicher Fan des HSV. Sein Lieblingsgetränk ist ein waschechtes Hamburger Astra Bier. Aber Winkel ist auch gerne Döner, deshalb verkauft er den mittlerweile auch.

Doch wie fing eigentlich alles an? Winkels Frau Nicole studiert 2004 in Washington. Bei einem Besuch ist Gatte Timo irgendwann Pommes und Bürger über, er hat Hunger auf einen üppigen Döner. Nicole aber nimmt ihm erstmal jegliche Illusion: „Döner gibt es hier nicht!“ Die größte Fastfood-Nation der Welt ohne Döner? Ein Frevel, findet Winkel.

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Schweiz: Keine Lokale für Royal Döner

Royal Döner, großer Kebab-Player aus der Schweiz hatte die Eröffnung großer 24-h-Restaurants angekündigt. Bis jetzt konnte noch keine einzige Filiale eröffnet werden.

Das Schweizer Fastfood-Unternehmen Royal Döner wollte die ganz große Döner-Nummer bei den Eidgenossen werden, riesige Menükarte, gute Musik und edles Interieur sollten die Hauptattribute mehrerer zentral gelegener 24-h-Restaurants werden. Unternehmensboss Zeynel Demir kündigte vergangenen Sommer im Nachrichtenmagazin „20 Minuten“ an, dass man in acht Topstädten der Schweiz jeweils einen Megastore eröffnen wolle.

Das Versprechen konnte nicht gehalten werden: „Wir haben noch kein Lokal“, so Royal Döner Sprecher Yavuz Celik auf Anfrage der Schweizer Boulevardzeitung „Blick“. „Wir haben zwar mit großen Vermietern gesprochen, darunter auch Versicherer und Pensionskassen, aber die Verhandlungen fanden für uns keine positiven Ausgang.“

Celik wollte nicht präzisieren, was genau die Gründe für die Absagen und das Nichtzustande kommen der Mietverträge gewesen ist. Offen bleibt so, ob die Mietzinsen für Royal Döner zu kostspielig waren oder ob die Vermieter sich dagegen sträuben, Döner Restaurants in ihrem Haus aufnehmen zu wollen.

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Düsseldorf: Endlich Döner vom Schiff

Die Erwartungshaltung bei Hüseyin Soylu ist riesengroß. Ende September wird er in Düsseldorf das erste Dönerschiff eröffnen und auf der „Düsstanbul“ nicht nur traditionellen Döner verkaufen, sondern auch Backfisch Istanbuler Art.

Am Bosporus wird dort in der türkischen Metropole der Fisch täglich frisch aus dem Wasser geholt und an die Händler der Umgebung verkauft. Im Hafen von Golzheim hingegen wird der Fisch täglich frisch Duisburger Großmarkt geliefert, die „Düsstanbul“ bleibt fest im Yachthafen liegen und wird ihren Ankerplatz nicht verlassen.

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