Von Süßigkeiten, über Zeitungen und Magazine bis hin zu Spirituosen und Bier gab es jahrzehntelang im Kiosk am Hamborner Altmarkt so gut wie alles! Jetzt wurde die Traditions-Trinkhalle zur Döner Bude umfunktioniert. Der neue Besitzer Necip Gönel hat mit seinen Döner Kreationen schon die Hamborner Herzen erobert, die Döner Bude ist auch optisch ein absoluter Gourmet-Tipp!
Die WAZ berichtete jetzt über das bunte Büdchen und ließ dabei auch Leser zu Wort kommen. So meinte z.B. Gerhard Leijser, dass das Kiosk in Hamborn auf dem Altmarkt eines der ältesten und schönsten Buden sei. Leijser schreibt an die WAZ-Redaktion weiter, dass der originelle grüne Holzpavillon, den Mineralwasser-Hersteller Theodor Küppers zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Trinkhalle habe errichten lassen, einfach zum Hamborner Altmarkt gehöre. Im Laufe der Jahre haben mehrere Eigentümer das Büdchen in Stand gehalten, jetzt kommt mit der Döner Bude sogar noch eine Multi-Kulti-Facette hinzu.
Dort schneidet auf dem Hamborner Altmarkt Besitzer Gönel Kalbfleisch ab und Fladenbrote auf. Gönel packt dann noch Zsatziki mit Kebap oder Krautsalat dazu – die Institution auf dem Hamborner Altmarkt in historischem Ambiente ist einfach einen Besuch wert.
Seit 28 Jahren verkauft Gönel schließlich auf dem Altmarkt seine Döner, jetzt eben in der ehemaligen Trinkhalle, dort täglich zwischen 9 und 18.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bleibt das Büdchen dicht. „Ich mache Döner, nur Döner“, so Gönel. „Die Leute mögen meine Döner und kaufen sie gerne. Damals hat mich jemand gefragt, ob ich in den Kiosk rein will, um Döner zu machen, da hab‘ ich das gemacht und mache jetzt eben meine leckeren Döner da.“
Aller Anfang war auch hier schwer, die Leute mussten sich erst einmal umstellen. Gönel: „Aber jetzt kennt mich hier jeder. Alle kaufen meine Döner, nicht nur meine türkischen Landsleute, alle Nationalitäten sind vertreten. Bei mir gibt es keine Zigaretten, Süßigkeiten oder Bier, sondern nur Döner.“ Dann erklärt Gönel auch noch, was es für einen guten Döner braucht: „Das allerwichtigste ist gutes Fleisch, ich nehme immer Fleisch vom Milchkalb. Man darf dabei nicht sparen, das Fleisch muss hochwertig sein!“