Der vegane Döner liegt im Trend

Die „Rheinische Post“ (RP) berichtete jetzt darüber, dass immer mehr Menschen vegan leben möchten. Dabei komme die Bezeichnung vegan aus dem englischen (vegetable). Dies heißt übersetzt Gemüse, womit die vegane Richtung bereits vorgegeben wäre.

Als Veganer verzichtet man nicht nur auf Essen mit Fleisch, sondern auch auf alle Produkte, die aus Tieren bzw. deren Erzeugnissen produziert werden. Veganer tragen mitunter auch keine Kleidung, die aus Leder hergestellt worden ist. So verzichtet der Veganer auch auf Honig, Käse, Eier und natürlich Fisch, Fleisch und alle weiteren tierischen Erzeugnisse. Dazu gehören auch unterschiedliche Emulgatoren und Gelatine, die in Lebensmitteln vorkommen.

In einer einfachen Tafel Schokolade findet man beispielsweise oft auch tierisches Feld oder Milchpulver. Zuhause kann man sich deshalb einfacher vegan ernähren, wenn man seine Speisen selbst zubereitet und genau in Kenntnis dessen ist, was die einzelnen Gerichte beinhalten. Wer gerne auswärts essen geht, der steht hier oft im Regen.

Die RP hat deshalb gefragt, wie das vegane Angebot an den Düsseldorfer Fachhochschulen bzw. an der Universität aussieht, da immer mehr Studenten sich nicht nur vegetarisch, sondern auch vegan ernähren möchten. Eine große Rolle spielt bei der veganen Ernährung aber auch das Portmonee, da sehr viele vegane Gerichte sehr kostenintensiv sind. Für Studenten, die meistens nicht über ein großes Einkommen verfügen, also durchaus ein Problem.

Aus diesem Grund hat die RP jetzt einige Mensen und Restaurants in Düsseldorf und Umgebung vorgestellt, in denen man auch als Veganer kostengünstig essen kann. Die Essen in den Fachhochschulen bzw. der Universität in Düsseldorf und den Fachhochschulen in Mönchengladbach und Krefeld werden vom Studentenwerk Düsseldorf angeboten. Gastronomieleiter ist Horst Kafurke, der einen größer werdenden Trend zur veganen und vegetarischen Essensnachfrage bestätigt.

Man habe bereits vor drei Jahren den so genannten „Green Corner“ etabliert, der jeden Tag eine Auswahl aus zwei vegnen Pfannen-Menüs oder Bioreis und Bionudeln mit zwei Soßen offeriert. „Die Studenten können sich zudem auch an der Salatbar jeden Tag unterschiedliche Gerichte zusammenstellen“, so Kafurke. „Der Restaurantleiter unterstreicht, dass es dem Unternehmen neben den veganen und vegetarischen Trends aber auch wichtig sei, sein Nachhaltigkeitskonzepts zu erweitern, weshalb man versucht, überwiegend regionale Produkte zu verarbeiten.

Die 16 Caféterias und neun Mensen, die vom Düsseldorfer Studentenwerk betrieben werden, wollen die nachhaltige und vegane Nachfrage der Dozenten und Studenten mit einem wachsenden Angebot befriedigen. Am Standort der Universität Düsseldorf gibt es beispielsweise jeden Tag rund 40 % an veganen Genüssen.

Insidern zufolge können auf dem Unigelände neben der Mensa vor allem das UNO und das Vita und für Veganer empfohlen werden. In den Caféterias gibt es viele vegane Speisen im Angebot, wie beispielsweise Mr. Tom Erdnuss-Riegel, Studentenfutter, abgepackte vegane Salate oder Sojajoghurt. Zu den kulinarischen Offerten der Universität zählt auch das „Campus Vita“. Hier besteht die Möglichkeit ähnlich wie bei „Vapiano“ sich Pizzen oder Nudelgerichte zusammenzustellen.

In der Fresenius Hochschule haben die Studenten die Möglichkeit in der dortigen Caféteria vegetarisch zu essen, rein vegane Snacks werden noch nicht angeboten. Die Pressereferentin der Hochschule Fresenius, Melanie Hahn, erklärte der RP, dass die Studenten der Hochschule auch in der Kantine der benachbarten Agentur „Grey“ essen dürften, dort gibt es nämlich nicht nur vegetarische, sondern auch vegane Gerichte. Schnell Fuß läufig zu erreichen ist auch das „Caffe blutrot“. Auch hier finden Studenten viele vegane Gerichte. Neben einfachen Gerichten offeriert der wechselnden Mittagstisch zu fairen Kursen auch immer wieder vegane und vegetarische Speisen.

Beliebt ist auch der vegane Döner Imbiss „My Gemüse Döner“ in der unmittelbaren Nachbarschaft der Universität, der Einkaufsmall „Düsseldorf Arcaden“ gelegen. Dort kann man sich einen Döner mit unterschiedlich gebratenen Gemüsesorten zusammenstellen. Erhältlich ist dort auch eine vegane Soße, die auf Tomatengrundlage hergestellt wird.

Das „Sattgrün“ im Düsseldorfer Stadtteil Flingern gehört zu den populärsten veganen Restaurants in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, dort wird ein veganes Mittagsbuffet angeboten, ebenso wie ein Buffet am Abend. Das „Sattgrün“ offeriert auch eine große Salatauswahl und immer wieder vegane Desserts, Pasta-Kreationen, Gemüsepfannen, Eintöpfe und neue Suppen. Kaufen kann man dort ferner auch Bier, Säfte, Tees, Wein, Smoothies und einfachen Kaffee.

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