Vor knapp drei Jahren sollte die Döner Bude von Hüseyin Soylu von der Düsseldorfer Cecilienallee wegziehen. Mithilfe einer ortsansässigen Boulevardzeitung konnte die Zwangsvertreibung allerdings verhindert werden, die Döner Bude darf bleiben, bis das türkische Generalkonsulat gegenüber verschwindet. Um seine Existenz langfristig zu sichern, hat die Düsseldorfer Döner Ikone Soylu jetzt den ersten schwimmende Döner Imbiss auf dem Rhein eröffnet.
Tag für Tag fährt Soylu die kurze Strecke zur Theodor-Heuss-Brücke rüber, nachdem er die vielen Kunden an seiner Döner Bude mit seinen leckeren lukullischen Spezialitäten aus der Türkei befriedigt hat. Und im Hafenbecken des Yachtclubs Marina Seestern liegt sein neues Döner Paradies, ein kleines Schiff in den Farben rot-weiß.
Der 45-jährige erklärte dem Düsseldorfer Express, dass der Döner Dampfer jetzt noch mit seinem Namen beschriftet wird – in großen Buchstaben soll „Düsstanbul“ auf dem Schiff stehen. Stammgast Carlos Lopez, seines Zeichens Manager des Yachtclubs, brachte Kult-Griller Soylu auf die Idee mit der schwimmenden Döner Bude. „Ich habe ihn zuerst nicht ernst genommen, nach und nach war ich von dem Gedanken dann aber doch fasziniert“, so Soylu.