Frankreichs Rechte erklären Döner Krieg

Der Döner Kebab ist der rechtsextremen französischen Partei Front National ein Dorn im Auge. Das Fast food Gericht soll ein Symbol wachsender Islamisierung sein, weshalb die Rechtsaußen-Partei gegen den Döner Konsum jetzt eine Kampagne ins Leben gerufen hat.

Laut Aussage der Front National hat die steigende Anzahl der Döner Buden in der Stadt Nancy die Kampagne ausgelöst. Dort haben in den letzten vier Wochen vier neue Döner Imbisse eröffnet, so dass dort jetzt sage und schreibe zwölf Kebabhäuser die populäre Pita-Fleischtasche verkaufen.

Damien Schmitz, Döner Ladenbesitzer aus Paris, erkennt eine ganz klare Islamophobie in der Kampagne der Front National und erklärt: „So kann man Muslime in ein negatives Licht rücken, ohne sie dabei unmittelbar zu benennen.“

Von türkischen Immigranten wurde die gefüllte Fleischtasche Anfang der 1990er Jahre in Paris erstmalig populär gemacht, mittlerweile steht der Döner auf Platz drei der beliebtesten französischen Gerichte, hinter Burgern und Pizza. Pro Jahr werden in rund 10.200 Döner Filialen der Grande Nation rund 1 Million Pita-Taschen über die Theke gereicht, insgesamt generiert die Döner Branche einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden €.

Wir meinen: Macht weiter so! Denn jede weitere Döner Bude ist ein weiterer Schritt zur Integration. Und in Richtung Front National: Schlürft weiter Eure Austern!

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