Bundespräsident Joachim Gauck hat in der vergangenen Woche in Berlin mehrere ehrenamtliche Initiativen besucht.
Er möchte die Kiezarbeit unterstützen, doch in Kreuzberg muss sich das Staatsoberhaupt plötzlich Beschimpfungen von Demonstranten anhören. Angst um ihre Arbeit hat Nabila. Deshalb kommt es ihr zupass, dass Bundespräsident Joachim Gauck sich für einen Besuch im Berliner Kiez angekündigt hat, an diesem Morgen ist es sehr windig, Gauck bahnt sich seinen Weg vorbei an Totempfählen und einem Dschungelspielplatz, seine Partnerin Daniela Schadt ist ebenso an seiner Seite wie der Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky.
Gauck hatte sich für den Thementag „Integration und gesellschaftliche Vielfalt“ eine Gesprächsrunde mit Neuköllnern Stadtteilmüttern gewünscht, die Runde ist im interkulturellen Kinder- und Elternzentrum am Tower neben dem Tempelhofer Feld zu Stande kommen. Die Stadtteilmütter sind an ihren dunkelroten Schals schnell zu erkennen, neben Nabila sind auch noch ihre Kolleginnen aus der Türkei, Ungarn, Burkina Faso und Serbien gekommen. Das Projekt existiert seit einer Dekade, Frauen aus verschiedenen Nationen bieten Familien Hilfe an, die ansonsten niemanden an sich ranlassen und mit den Behörden auf Kriegsfuß stehen.
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